Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick

Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick

Alle Themen rund um Börse, Finanzen, Politik und Wirtschaft

#1382 Inside Wirtschaft - Rohstoff-Talk mit Michael Blumenroth: „Ukraine-Frieden? Was das für Rohstoffe bedeutet“

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Die Zeichen stehen zumindest ein wenig mehr auf Waffenstillstand und vielleicht irgendwann auf Frieden in der Ukraine - was bedeutet das für die Rohstoffmärkte? „Wir hoffen natürlich alle, dass wir relativ schnell einen Waffenstillstand sehen werden. Aus der Rohstoffsicht muss man zwei Aspekte gegeneinander abwägen. Zum einen war die Ukraine ja vor dem Krieg ein sehr großer Exporteur von Rohstoffen. Weizen, Stahl und Industriemetalle. Der andere Aspekt ist, dass in der Ukraine vieles wieder aufgebaut werden muss. Dafür werden viele Rohstoffe gebraucht wie Kupfer, Aluminium, Nickel”, sagt Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk. Die deutsche Wirtschaft hat weiterhin massive Probleme mit Lieferungen von kritischen Rohstoffen aus China. „Die Lage ist angespannt. Die chinesische Regierung hat Exportkontrollen auf Seltene Erden, Metalle, Rohstoffe ausgesprochen. China hat zugesagt, dass die Lieferungen Richtung USA auf normalem Niveau fortgeführt werden. Was bedeuten würde, dass für den Rest der Welt weniger übrig bleibt. Da haben wir Anspannungen", so der Experte der Deutschen Bank bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch im Interview. Und wie sieht es bei Gold aus, das sich zuletzt seitwärts bewegte? „Seitwärts ist das richtige Wort. Da ist ein wenig die Luft raus. Wir haben aber einen riesigen Anstieg gesehen. Der Goldpreis ist seit Jahresbeginn um 24 Prozent gestiegen. Das wollen wir auch nicht kleinreden. Wir bewegen uns seitwärts zwischen 3.250 und 3.450 Dollar je Unze. Wenn die Sommerpause mal richtig vorbei ist, könnte sich das wieder ändern. Mittelfristig sind die Aussichten für Gold gut." Alle Infos im Interview und auf https://www.xetra-gold.com

#1381 Inside Wirtschaft - Rolf B. Pieper im Sommer-Interview über die Politik: „Das wäre komplett der Untergang“

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Das große Sommer-Interview ohne Störungen am Bundestag: „Selbst mein eigener Einsatz als Staatsfeind hat noch nicht gereicht”, lacht Rolf B. Pieper. Aber natürlich geht es in diesem Interview vor allem um die politischen und wirtschaftlichen Themen. 100 Tage Friedrich Merz als Kanzler - ein Fazit? „Es ist enttäuschend, was bisher geleistet wurde. Wir haben eine Szene rund um die Ukraine, die sich in den USA überwiegend abspielt. Es lenkt natürlich schön von unseren Problemen ab. Unsere Probleme sind noch nicht angegangen worden. Wir sehen Rezession, wir vernichten Arbeitsplätze. Ich habe auf eine Wende gehofft. Meine Hoffnung ist tot. Das fing schon bei Frau Merkel an, die späte Rache von Erich Honecker. Die Ränder werden immer stärker. Wie soll denn bei der nächsten Wahl eine Regierung entstehen? Durch die Brandmauer zur AfD müsste ja dann die Linke in der Bundesregierung sein. Das wäre komplett der Untergang", macht der CEO der TRI Concept AG aus Liechtenstein deutlich. Der Investment- und Finanzmarktexperte über Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD), der den Haushalt durch Abgaben auf hohe Vermögen sanieren will: „Ich denke es wird uns alle treffen. Wo soll sonst das Geld herkommen. Diese Vollkasko-Mentalität, wir lassen jeden rein und wir unterstützen jeden - das kann so nicht mehr funktionieren. Wir fahren Deutschland gegen die Wand. Und die Enteignungsszenarien werden kommen." Worauf müssen wir uns einstellen? Wie kann man jetzt das Vermögen noch Richtung anlegen? Alle Infos im Interview und auf https://rolf-pieper.com

Das große Event von Rolf Pieper - Kongress und Messe am 26. und 27. September in Würzburg. Anmeldungen ab kommender Woche: https://rolf-pieper.com

#1380 Inside Wirtschaft - Robert Halver (Baader): „Man spricht von Steuererhöhungen. Wir brauchen keinen Sozialismus!"

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Kommt der Frieden? Die Politik mit Gipfeln in Alaska und Washington bestimmt aktuell die Schlagzeilen. „Das würde uns alle freuen. Ein Konfliktherd vor der Haustür wäre dann vorbei. Dann geht es natürlich um den Wiederaufbau der Ukraine. Gewaltiges Potenzial! Käme es zu Friedensverhandlungen, würde man natürlich an die Folgen für die Waffenproduktion denken. Es müssten dann ja auch für Trumps Deal amerikanische Waffen gekauft werden. Aber für Rüstungsaktien spricht ganz klar der Wiederaufbau der Bundeswehr und die Wiederbewaffnung ganz Europas. Das wird ein langer, langer Prozess", so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: „Wir haben eine saisonale Situation, wo man Risiken neu einschätzt. Was macht die Zolldiskussion, der Ukraine-Krieg und die US-Notenbank. Die Phase ist eine, wo man die Dips kaufen sollte. An einem Crash hat niemand Interesse. Sollte es aber so kommen, würden die Notenbanken Mutter Teresa spielen." Und wie ist das erste Fazit zu 100 Tage Friedrich Merz als Kanzler im Amt? „Man spricht von Steuererhöhungen. Wir brauchen keinen Sozialismus. Wir müssen die Wachstumskräfte entfesseln und positive Wirtschaftspsychologie." Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

#1379 Robin Alexander im Salon Schinkelplatz: „Wir gucken auf die Union - entscheidend ist, was die AfD tut"

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Im Salon Schinkelplatz spricht Gastgeber Manuel Koch mit seinem Gast über die ersten 100 Tage der Merz-Regierung. Schon früh fällt ein deutliches Fazit: „Die haben einen Bundeshaushalt – das hat die Ampel schon mal nicht geschafft. In der Substanz geschieht eine Menge, wird aber alles überschattet durch Streitigkeiten über eine Verfassungsrichterin.“ Auch der Start von Friedrich Merz sorgt für Diskussionen: „Das gab es tatsächlich noch nie. Das war kein guter Start, aber gewählt ist gewählt.“ Auch das Verhältnis zu Trump wird thematisiert: „Merz ist groß, spricht gutes Englisch.“ Zur innenpolitischen Lage und den Umfragen mit der AfD vorne wird klar: „Wenn aus der Mitte keine Lösungen produziert werden, wächst die Unzufriedenheit – und die Ränder werden stärker.“ Die Brandmauer wird dabei kritisch gesehen: „Wir machen einen entscheidenden Fehler: Wir gucken auf die Union. Entscheidend ist, was die AfD tut.“ Auch Journalismus ist Thema: „Ich kann fragen. Das ist das Besondere. Man hat die Lizenz zu fragen.“ Und zum „Machtwechsel“-Podcast heißt es: „Im Podcast habe ich keinen Algorithmus – die Leute suchen ihn sich bewusst aus und wollen alles ruhig erklärt bekommen.“ Der gesamte Talk von Salon-Gastgeber Manuel Koch und mehr Infos zum Salon Schinkelplatz auf https://www.salon-schinkelplatz.de - Musik von Nils Koscholl (Instagram: @nils_koscholl )

WIR BITTEN DIE TONQUALITÄT IN DEN ERSTEN VIER MINUTEN ZU ENTSCHULDIGEN. ES LAG EIN TECHNISCHES PROBLEM VOR!

Manuel Koch wurde eingekleidet von https://brummer-berlin.de

#1378 Inside Wirtschaft - Robert Halver (Baader): „KI ist nicht zu stoppen und es wird viel investiert"

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Meta überrascht mit starken Quartalszahlen und massiven Investitionen in Künstliche Intelligenz. Mark Zuckerberg spricht sogar von einer bevorstehenden Superintelligenz. „In Amerika läuft es sowieso, was KI angeht. KI ist nicht zu stoppen und es wird viel investiert. Die ethischen Komponenten lassen wir mal außen vor", so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: „Die eine Karte ist die Trumpfkarte. Man sagt, es gibt weltweit 1.000 talentierte Mitarbeiter, die will man natürlich haben. Da ist Amerika führend, da kommen wir in Europa und Deutschland nicht ran. Es wird immer klarer, dass man damit Geld verdient - und das noch in einer Sonderkonjunktur." Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

#1377 Inside Wirtschaft - Manuel Koch (Inside Wirtschaft): „Biontechs Krebsstrategie nimmt Fahrt auf"

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Biontech hat seine Quartalszahlen veröffentlicht und überrascht mit einem deutlichen Umsatzplus. Gleichzeitig nimmt die Krebsstrategie des Unternehmens Fahrt auf. „Die Zahlen waren positiv - der Umsatz hat sich verdoppelt auf 260,8 Millionen Euro und die Verluste haben sich deutlich reduziert. Ganz klar im Fokus ist die Krebsstrategie. Es laufen bereits 20 Studien, u.a. zu einem aggressiven Brustkrebs und Lungenkrebs. Man investiert gerade sehr, sehr viel Geld in Forschung und Entwicklung. Das könnte sich in der Zukunft auszahlen. Die Aktie hat davon profitiert“, sagt Manuel Koch. Der Chefredakteur von Inside Wirtschaft weiter: „Das Geschäft mit den COVID-19--Impfstoffen läuft stabil, aber die Umsätze sind rückläufig. Im Juli wurde ein neuer Impfstoff in der EU schon mal zugelassen. Es wird also weiterentwickelt. Die Auslieferung startet im August." Alle Details im Interview mit BWL-Influencer David Döbele an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

#1376 Inside Wirtschaft - Jessica Schwarzer: „Die Institutionellen an der Wall Street haben Ether für sich entdeckt"

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Die Krypto-Bewegung an der Wall Street wird immer größer. Nachdem institutionelle Investoren im vergangenen Jahr vor allem auf den Bitcoin setzten, investieren sie nun zunehmend in Ether. Sind die Kryptos jetzt wirklich eine etablierte Anlageklasse? „Ich bin ein bisschen skeptisch, aber man sieht schon, dass sie in immer mehr Portfolios drin sind. Dass Vermögensverwalter und die großen institutionellen Adressen, immer mehr auf Kryptos als Beimischung setzen. Je mehr Banken es z.B. ihren Kunden auch hier in Deutschland anbieten, desto eher entwickelt es sich auch zur Anlageklasse. Es ist nicht mehr nur die pure Zockerei“, so Jessica Schwarzer. „Bitcoin ist die älteste und bekannteste Krypto-Währung. Ether gibt es auch schon länger, aber ist nicht ganz so bekannt gewesen. Die Institutionellen an der Wall Street haben Ether für sich entdeckt. Das liegt auch an Donald Trump, der vom Krypto-Kritiker zum Fan geworden ist. Es wird zwar weiterhin starke Schwankungen geben, aber langfristig wird mehr Geld reinfließen. Die Rally könnte weitergehen." Alle Details verrät die Buchautorin und Finanzjournalistin im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

#1375 Inside Wirtschaft - Hannes Enthofer (Finanzsymposium): „Die Wiener Börse und der ATX sind auf der Überholspur"

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Maues Wirtschaftswachstum, Trumps Handelspolitik und geopolitische Krisen - dem Dax konnte das bisher wenig ausmachen. Auch der österreichische ATX läuft ziemlich gut. Was treibt die Kurse in unserem Nachbarland? „Bank und Bau - ganz einfach. Bank treibt auch in Deutschland. Strabag und Co. performen gut. Ansonsten ist die Wiener Börse eine kleine Börse, die ein bisschen im Windschatten der Deutschen Börse läuft. Allerdings ist sie zurzeit auf der Überholspur. Seit Anfang des Jahres haben wir 25 Prozent Performance gehabt, Deutschland ist aber auch mit über 20 Prozent hervorragend. Die Top 5 an der Wiener Börse haben über 50 Prozent gemacht", sagt Hannes Enthofer. Intensive Einblicke bekommt er auch als Veranstalter vom Alpbacher Finanzsymposium. Dieses Event findet im November zum zweiten Mal auch im Frankfurter Airport Club statt: „In Alpbach sind wir der Platzhirsch, in Frankfurt der Newcomer. Unser nächstes Thema sind die Kronjuwelen - das Corporate-Wissen. Das Wissen der Hidden Champions des Mittelstands." Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.alpbacherfinanzsymposium.com

#1374 Inside Wirtschaft - Robert Halver (Baader): „Wenn wir unsere Hausaufgaben nicht machen, sind Unternehmen futsch"

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Die Quartalszahlen großer Dax-Konzerne sorgen für gute Stimmung an den Märkten, während der Zollstreit mit den USA weiter Unsicherheit bringt. „Wir haben etwas mehr Planungssicherheit. Die Investitionen in Amerika kann Frau von der Leyen gar nicht garantieren. Wenn es den Standort Deutschland negativ treffen sollte, werden diese Unternehmen stärker nach Amerika gehen", so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: „Kleiner Crash - ist immer so eine Verniedlichungsform - eine Korrektur ist absolut gesund. Ich hab den Eindruck, dass sich Dinge mehr klären. Und Herr Trump wird das Mausen nicht sein lassen. Wir bekommen zudem in Amerika wohl eine Zinssenkung. Wenn wir hier unsere Hausaufgaben nicht machen, sind die Unternehmen futsch. Die Berichtssaison ist ein Phantom der Finanz-Oper. Aber entscheidend ist, was sich im Liveticker bewegt. Das ist mir viel wichtiger." Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

#1373 Inside Wirtschaft - Jessica Schwarzer: „Größter Feind des Anlegers schaut jeden Morgen aus dem Spiegel entgegen"

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Auch wenn es hier auf dem Parkett der Frankfurter Börse oder auch an der New Yorker Wall Street längst nicht mehr so laut ist, wie noch vor einigen Jahren: An der Börse kochen die Emotionen regelmäßig hoch. Doch das ist gefährlich und kann vor allem Privatanlegern viel Geld kosten. „Der größte Feind des Anlegers schaut ihm jeden Morgen aus dem Spiegel entgegen", die Börsenweisheit hat schon Benjamin Graham gesagt. Man sollte sich selbst überlegen, wie man in bestimmten Börsenphasen reagiert, weil wir schon alle sehr emotional unterwegs sind. Die Börse bestehe aus 90 Prozent aus Psychologie und nur 10 Prozent aus Fakten, sagte André Kostolany“, so Jessica Schwarzer. „Wir empfinden Gewinne 2,5 mal so stark wie Verluste. Man neigt zum Ignorieren von Verlusten. Keiner erzählt dir von seinen Verlusten, alle sprechen immer nur von den Gewinnern. Also man sollte auch mal die Verluste realisieren." Alle Details verrät die Buchautorin und Finanzjournalistin im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de

Über diesen Podcast

Der YouToube-Kanal Inside Wirtschaft präsentiert die wichtigsten Themen rund um Börse, Finanzen, Politik und Wirtschaft jetzt auch als Podcast. Journalist Manuel Koch spricht jede Woche mit Experten über die spannendsten Themen an den Märkten.

von und mit Manuel Koch

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